Brome 20.10.2018
Die Samtgemeinde Brome investiert rund 20 Millionen Euro in den Schulstandort Rühen. Haupt- und Realschule sollen einen gemeinsamen Standort im Gebäude der jetzigen Hauptschule bekommen. Die Grundschule bleibt dafür allein im jetzigen Gebäude. Für diesen Tausch sind umfassende Sanierungsarbeiten notwendig.
Neues Schulkonzept für Rühen: Haupt- und Realschule werden zusammen im Gebäude der Johannes-Gutenberg-Schule untergebracht. Quelle: Alexander Täger
Samtgemeinde Brome
Es wird ein Großprojekt: Der Samtgemeinderat legte sich am Donnerstag bei seiner Sitzung in Parsau einstimmig auf eine Planungsgrundlage für die Zukunft des Schulstandortes Rühen fest.
Grundschule bleibt in derzeitigem Gebäude
Demnach soll das Gebäude, in dem momentan die Grundschule (…)
Rühen: Die Grundschule bleibt auch in Zukunft an ihrem jetzigen Standort. Quelle: Alexander Täger
Umfassende Sanierungen an beiden Gebäuden
Eine „umfassende Sanierung“ des gesamten Hauptschulgebäudes sei laut der Beschlussvorlage erforderlich, unter anderem müssten Fassaden- und Dachelemente erneuert werden. Ein Erweiterungsbau käme hinzu. (…)
Kosten von rund 20 Millionen Euro
(…)
Von Alexander Täger
Debatte um Hauptschule
20.05.17
https://www.az-online.de/isenhagener-land/brome/debatte-hauptschule-8329339.html
Rühen: Fraktionen des Samtgemeinderates gehen in Klausur
Über die Zukunft der Hauptschule Rühen wollen alle Mitglieder des Bromer Samtgemeinderates in einer Klausurtagung entscheiden.
© Archiv / Michalzik
Brome. Der Bromer Samtgemeinderat tagte Donnerstagabend, und zur Diskussion stand auch das Standortkonzept Rühen – Entwicklungen im Sekundar-I-Bereich.
Aufregung herrschte im Vorfeld bei den Eltern und der kommissarischen Leiterin der Hauptschule, Katrin Kraschewski, da es Überlegungen gab, die Hauptschule in Rühen ab dem Schuljahr 2018/19 auslaufen zu lassen, da die Schülerzahlen drastisch sinken würden.
Dieser Entscheidung sollte jedoch eine Beschulungsvereinbarung mit einer anderen Hauptschule, bevorzugt mit der Stadt Wolfsburg, vorausgehen. Der Punkt wurde jedoch von der Tagesordnung genommen. Wie Samtgemeindebürgermeisterin Manuela Peckmann mitteilte, soll dieser in der bevorstehenden Klausurtagung noch einmal gründlich diskutiert werden.
Einstimmig sprach sich das Ratsrund dazu aus, dass der Antrag zur Errichtung einer Oberschule mit gymnasialem Zweig bei der Landesschulbehörde zurückgezogen wird. Gleichzeitig wird bei der Landesschulbehörde ein Widerruf bezüglich der Übertragung des Sekundar-I-Bereiches an den Landkreis Gifhorn beantragt. Dennoch soll die Rückübertragung weiter verfolgt werden. Die Realschule bleibt in ihrer derzeitigen Form bestehen.
Während der Einwohnerfragestunde wollte eine Mutter wissen, ob die Verwaltung die Schließung der Hauptschule verantworten könne. Die Kinder würden aus ihrem schulischen Umfeld gerissen. Peckmann betonte, dass wenn die Entscheidung falle, es eine „sanfte“ Schließung geben solle. Das heißt: Ab einem bestimmten Zeitpunkt werden keine Schüler mehr aufgenommen. Mädchen und Jungen, die die Hauptschule in Rühen besuchen, können diese auch dort beenden und müssen nicht wechseln.
Von Carola Hussak
Schwieriges Thema: Schulentwicklung
19.10.16
https://www.az-online.de/isenhagener-land/brome/schwieriges-thema-schulentwicklung-6859008.html
Samtgemeinde-Bauausschuss will Rückübertragung der Haupt- und Realschule Rühen an den Kreis
Die Samtgemeinde Brome wird bei der Landesschulbehörde den Antrag auf Rückübertragung des Sek-I-Bereiches an den Landkreis Gifhorn stellen.
Brome. Mehrheitlich bei zwei Enthaltungen hatte der Schulausschuss der Samtgemeinde Brome eine Empfehlung in puncto Schulentwicklung am Standort Rühen gefasst.
Demnach soll bei der Landesschulbehörde die Rückübertragung des Sek-I-Bereich an den Landkreis als „geborenen“ Schulträger ab dem Schuljahr 2017/18 gestellt werden. Ein Antrag zur Errichtung einer Oberschule mit gymnasialen Zweig wird bei der Landesschulbehörde nicht gestellt. Und bis es zu einer Entscheidung kommt, bleiben die Real- und Hauptschule in ihrer derzeitigen Form erhalten. Derweil soll nach kostengünstigen Möglichkeiten zur Verbesserung der räumlichen Situation gesucht werden.
Ausschussvorsitzender Jörg Böse (CDU) sprach bei diesem Thema von einer „never ending story“. Zwar habe man in in den vergangenen fünf Jahren einiges versucht, umzusetzen, aber man sei noch lange nicht dort angekommen, wohin man wollte. Eine Entscheidung zu treffen, sei eben sehr schwierig. Gleicher Meinung ist auch Astrid Leibach (Grüne): „Es gab selten so eine schwierige Situation.“
Deutlich wurde Montagabend nochmal, dass eine Befragung zeigte, dass die Eltern einer Oberschule (OBS) gegenüber nicht abgeneigt sind (das IK berichtete), dass die Realschule eine OBS nur in Verbindung mit einem gymnasialen Zweig als sinnvoll erachtet und auf Kreisebene gemunkelt werde, die Hände von einer OBS zu lassen. „Wenn der Kreis dieser Ansicht ist, dann sollen sie sich auch selbst kümmern“, zielte Böse auf die Rückübertragung ab. Bevor man handele, solle man abwarten, wie sich der Kreis positioniert.
Bürgervertreterin Manja Bretschneider wollte wissen, ob bei einer Rückübertragung eine nennbare Summe eingespart werde. Genaue Zahlen konnte die Verwaltung nicht nennen. Dass man unter dem Strich sparen werde, wird laut Samtgemeindebürgermeisterin Manuela Peckmann bei der Schulausstattung deutlich: „Schon jetzt liegt der Standard kreiseigener Schulen weit über dem der Samtgemeinde.“ Böse machte deutlich, dass sich beispielsweise für die Realschule nichts ändere: „Bei einem Wunsch nach einer OBS ist dann nur nicht mehr die Samtgemeinde, sondern die Kreisverwaltung Ansprechpartner.“
Von Carola Hussak
Rat beschließt: Oberschule für Rühen
21.04.16
https://www.az-online.de/isenhagener-land/brome/beschliesst-oberschule-ruehen-6331085.html
Ab Schuljahr 2017/18 soll Haupt- und Realschule in OBS aufgehen / Gymnasialer Zweig gewünscht
Ohne den Zusammenschluss mit der Realschule zur geplanten Oberschule hält das Kollegium der Rühener Hauptschule ihre Bildungseinrichtung nicht für haltbar.
© Archivfoto
Eischott. Am Schulstandort Rühen soll eine Oberschule (OBS) mit einem gymnasialen Zweig entstehen. Das beschloss der Samtgemeinderat Brome in seiner Sitzung am Dienstag in Eischott.